Bogenschießen Workshop

Offener 3-Tages Workshop in München mit Ernst Huber für alle Schauspieler:innen und Schauspielschüler:innen.

Ernst Huber

Mag. Ernst Huber
Pädagoge, Supervisor, Lebens- und Sozialberater

Seminarziel
Verbindung von Körperlichkeit und Geistlichkeit erfahren und damit arbeiten lernen. Zielgerichtete Konzentration auf Wesentliches, ohne zu bewerten. Achtsamer Umgang mit sich und anderen. Bewusstsein der eigenen Körperlichkeit, Rollenbilder und Aussagen, die rein körperlich getroffen werden (können) schaffen. Erfahren von Selbstwirksamkeit des Ich und deren praktische, körperliche Wahrnehmung und Anwendung. Spannung aushalten und Umgang damit finden.

Kursinhalt
Die Rolle des Bogens in der Menscheitsgeschichte – Vom Überlebenskampf bis zur modernen Werbung.
Der Bogen in der Symbolik. Bogen in Film und Literatur.
Die eigene Körperlichkeit im Zusammenspiel mit Pfeil und Bogen.
Theorie und Selbsterfahrung wechseln, um die eigenen Bezüge zu den darstellenden Möglichkeiten erlebbar zu machen.


Ort: Artemis Schauspielstudio München
Termin 2024: wird je nach Gruppengröße gefunden.
Seminarzeiten:
Fr 14.00 bis 18.00
Sa und So 10.00 bis 17.00
Seminargebühr: 330€

Bei Interesse bitte melden!


Anmeldeformular Bogenschießen (folgt in Kürze)

Schick uns das Anmeldeformular per Post oder eingescannt/abfotografiert per Email an:
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Postadresse Zentrale Verwaltung:
Artemis Schauspielschule
Rebhuhnweg 5
D-85395 Attenkirchen

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Seminartage Bogenschießen mit Ernst Huber

Zielsetzung in Anlehnung an die Unterrichtskriterien der Artemis Schauspielausbildung

Harmonie zwischen Kopf und Körper bedeutet Selbstreflexion und –kritik zur Ruhe kommen zu
lassen. Dem Körper zu vertrauen heißt, ihm den Schussablauf zu überlassen. Der Kopf wird
natürlich versuchen die Kontrolle zu übernehmen und dabei den Körper zu verkrampfen.
Der Schuss muss geschehen. Der Körper lernt dies, bis er es weiß.
Bilder sind besser als Worte, vormachen besser als reden, keine Belehrung besser als Ratschläge
und bewusste Mühe weniger hilfreich als beobachten, probieren, fühlen, spüren. Sehen und
Fühlen lässt Bewegungen erlernen.
Dem Kopf fällt eine primäre Rolle zu. Er setzt die Ziele für den Körper, um dann die Handlung
ausführen zu lassen. Bildhafte Vorstellungen sind dabei zielgerichteter als sprachliche
Botschaften. Das geistige Auge hält das Bild fest, wo der Pfeil hinsoll, den Rest erledigt der Körper.
Wechselt man für das Schießen die Identität, so schlüpft man in eine Rolle und es finden dabei
mitunter bemerkenswerte Veränderungen statt. Eine andere Rolle ermöglicht den Zugang zu
einem Repertoire, dass vorher vielleicht als „nicht passend“ irgendwo im Inneren“ vergraben
wurde. Das Erkennen der Fähigkeiten in der anderen Identität erweitert die Begabungen des
eigenen Ich. Der Schießstil kann sich unter Umständen dabei verändern, der gesamte Ablauf ein
anderer werden.
Ein Schuss wird entdeckt und nicht erzeugt, was für ein bestimmtes Ergebnis weit weniger
Frustration, aber schnelles lernen bedeutet.
Nicht reflektieren, mit Bildern arbeiten und „es geschehen lassen“ kommt zuerst.
Dann die Reflexion, die kritische Auseinandersetzung mit sich selbst, um Kritikfähigkeit zu
erlangen.