Ensemble
Das ARTEMiS Theater Ensemble präsentiert:
Seit 2017
Kleine Eheverbrechen
von Eric-Emmanuel Schmitt

Schriftsteller Gilles Sobiri kehrt aus dem Krankenhaus, in Begleitung von Lisa, mit einer Amnesie in die gemeinsame Wohnung zurück. Ist Lisa wirklich seine Frau? Wie kam es zu dieser Amnesie? Gibt es Geheimnisse, die die beiden voreinander verbergen?
Ein rasantes Spiel beginnt, auf der Suche nach der Wahrheit - komisch, dramatisch, heiter. Es lädt ein, sich mit der Frage auseinanderzusetzen, wie weit man in der Liebe für die Liebe nach 15 Jahren Beziehung gehen darf, gehen kann, gehen soll…
Es spielen: Edit Galambos und Wilhelm Grall
Regie: Marlene Beck
Seit 2010
Helmut Qualtingers „Der Herr Karl“ mit Fritz Scheuermann und Josef Mittermayer
Regie: Marlene Beck
Der „Herr Karl“ erzählt einem „jungen Menschen“, dem Zuschauer, seine Lebensgeschichte, während er bei der Arbeit im Lager eines Feinkostgeschäftes sitzt. Dabei entpuppt sich der Erzähler zunehmend als opportunistischer Mitläufer aus dem kleinbürgerlichen Milieu, der sich im wechselhaften Gang der österreichischen Geschichte vom Ende des Ersten Weltkriegs bis zum Ende der Besatzungszeit in den 1950er Jahren durchs Leben manövriert hat.
Der „Herr Karl“, wie er von Fritz Scheuermann interpretiert wird, ist eigentlich kein Grantler des altproletarischen Formates mehr, sondern ein behutsam an die heutige Zeit angepasster Schlipsträger. Und damit suggeriert dieser Karl den sich stets durchlavierenden Anzugträger modernen Zuschnitts als Prototyp des immergültigen Spießers, sozusagen als Versuch einer Verschiebung ins Heute.
Josef Mittermayer ordnet in der Figur eines Requisiteurs, der die Bühne für den Herrn Karl bereitet, den „Herrn Karl“ in die heutige Zeit ein, spannt einen Bogen zwischen der Vergangenheit und heutigen Ereignissen und zeigt, dass manche Dinge sich leider seit jener Zeit nicht geändert haben. Ein Stück, das aktueller ist denn je.
„Die ganzen Wahrheiten“ von Sathyan Ramesh
Die Aufführungen sind der Höhepunkt der langen Reise. In diesen Tagen bin ich im Ausnahmezustand. Es wird geprobt, geprobt und geprobt. Gespielt, gespielt und gespielt. Alles andere tritt in den Hintergrund, wird untergeordnet und zur Nebensache erklärt. Ich stehe in der Rolle auf und frühstücke in ihr und lege mich mit ihr Schlafen. Maria T.